Hannah Schillinger 
“field work”

Uraufführung
06. & 07. August  2025
20.30 H
HochX Theater und Live Art

Tickets

22,- EUR / 12,- EUR / 30,- EUR Unterstüzer:innenpreis

barrierefrei

Hannah Schillingers Arbeiten beschäftigen sich mit Themen der Gegenwart wie Ökologie, Virtualität und Aktivismus. In ihrer neuen Produktion „field work“, die im Rahmen der TANZWERKSTATT EUROPA ihre Uraufführung feiert, widmet sie sich gemeinsam mit dem Performer Aaron Lang dem Thema der europäischen Feldarbeit – betrachtet aus der Perspektive des zeitgenössischen Tanzes.

Mit einem kaleidoskopischen Blick erkundet „field work“ die Verbindungen zwischen landwirtschaftlicher Arbeit und performativer Praxis: körperliche Arbeit, Rhythmus, Ritual, Kooperation und die Frage nach sozialer Klasse stehen im Zentrum. In einer poetisch-surrealen Landschaft zwischen skulpturalen Bühnenelementen und digitaler Simulation entsteht ein Raum, in dem sich Natur, Mensch und Technologie auf ein neues Gleichgewicht zubewegen. 

Das Stück bricht durch seinen queeren und feministischen Zugang zur alpenländischen Kultur und Folklore mit vertrauten Bildern, überführt sie in neue Kontexte und denkt sie in die Zukunft weiter. „field work“ erschafft so eine vielschichtige Welt, in der Vergangenheit und Zukunft ineinandergreifen und ein neues Nachdenken über kulturelles Erbe möglich wird.

Hannah Schillingers Arbeiten bewegen sich fließend zwischen Tanz, Theater und bildender Kunst. In ihrer Praxis ist ein metamoderner Körper Ausgangspunkt dafür, den Ausdruck und die Materialität von Erfahrung und Vorstellungskraft in Relation zu Raum und Zeit zu untersuchen. Sie arbeitet mit choreografischen Anordnungen, die sie „virtuelle Skulpturen“ nennt und entwickelt Kompositionen basierend auf quantenphysikalischen Prinzipien.

Schillinger wurde an der IWANSON International School in München sowie an der Universität der Künste in Amsterdam ausgebildet, wo sie parallel als Tänzerin für die Kompanie ICK Amsterdam tanzte. Ihren Master in Choreografie absolvierte sie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch / HZT Berlin. Neben ihren eigenen Arbeiten assistierte sie am Theater Bremen sowie der Bayerischen Staatsoper München und ist Teil des Studiokollektivs „studio 2.2“ mit Meg Stuart, Tarik Burnash, Claire Vivianne Sobottke, Roger Sala Reyner, Igor Dobricic, Descha Daemgen, Louise Hojer, Jule Flierl und Ixchel Mendoza in Berlin.

Konzept, Choreografie, Tanz: Hannah Schillinger
Co-Choreografie, Tanz: Aaron Lang
Sound: slowfoam
Bühne, Kostüm: Louis Caspar Schmitt
Licht: Vito Walter
Produktionsleitung: Laura Manz
PR: Simone Lutz
Partner: JOINT ADVENTURES – Walter Heun, HochX Theater und Live Art, Choreographisches Centrum Heidelberg
Förderung: Landeshauptstadt München Kulturreferat, Debütförderung Tanz, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, Choreographisches Centrum Heidelberg, DOCKART Berlin

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