
Daniel Conant
“A Crash Course in Faking Mastery”
11. – 15. August
9.30 – 11.00 H
Studio C
Advanced
Sprache EN
„A Crash Course in Faking Mastery“ ist ein Workshop, in dem wir mit dem Mythos „fake it till you make it“ aufräumen. Sich anpassen und sogar vortäuschen zu können, wenn es nötig ist, ist in der Tanzwelt eine wertvolle Fähigkeit. Manchmal finden wir uns in Situationen wieder, in denen wir wenig Vorbereitungszeit oder keine Erfahrung mit dem haben, was von uns verlangt wird. In diesem Workshop setzen wir uns spielerisch mit der Kunst auseinander, in allem, was wir tun, überzeugend zu sein – egal, ob es darum geht, neue Bewegungen zu erlernen, eine Rolle zu verkörpern, zu improvisieren oder eine Phrase zu kreieren. An fünf intensiven Workshop-Tagen erforschen wir fünf Schlüsselkonzepte und -fähigkeiten, die die Vielseitigkeit eines:r Künstler:in ausmachen und jenseits technischer Fähigkeiten liegen. Durch angeleitete Übungen und Improvisationen erkunden wir:
1. Rhythmik und Musikalität
2. Theatralik, Ausdruckskraft & Verkörperung
3. Improvisationstechniken
4. Erinnern von Choreografie & die Fähigkeit zur Komposition
5. Identitätsfindung & Erkundung der individuellen Präsenz
Wir beherrschen nicht nur den Tanz, sondern auch die Kunst, ihn zu faken.
Daniel Conant tritt in ganz Europa für Künstler:innen wie Moritz Ostruschnjak, Simone Forti, Paula Rosolen, Alexandra Pirici, Emi Miyoshi, Niels Weijer und Simon Vincenzi auf. 2023 wirkte er am Residenztheater in München in der Produktion „Andersens Erzählungen“ mit. In seiner eigenen choreografischen Praxis konzentriert er sich auf die Überschneidung von Tanz und Digitalität und die Rolle von „Liveness“ in der zeitgenössischen Performance. Sein neuestes Stück „BEAUTIFUL“ in Zusammenarbeit mit Ana Rita Xavier, Madison Pomarico und Jonas Friedlich wurde im April 2025 auf dem DDD Festival in Porto uraufgeführt. Aktuell arbeitet er mit denselben Künstler:innen an „TENDER RIOT“, dessen Premiere im Februar 2026 im Rahmen des GUIdance Festivals in Guimarães geplant ist. 2022 wurde Daniel von der Zeitschrift tanz zum „Tänzer des Jahres“ ernannt.